Stress & Stressbewältigung
Was ist Stress?
Stress ist ein Moment besonderer Anspannung, bei der Höchstleistungen gefordert sind und vollbracht werden können. Kurzzeitig kann Stress euphorisierend und beschwingend wirken (Eustress).
Doch meist wird er als negativ, belastend und erschöpfend empfunden (Distress). Vor allem wenn er regelmäßig oder andauernd auftritt.
Bei Stress werden im Körper die sogenannten Stress-Hormone Adrenalin und Noradrenalin freigesetzt. Ein über das vegetative Nervensystem gesteuerter Alarmzustand, der uns zu „Flucht oder Kampf“ verhilft. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt. Während die Verdauungsfunktion vermindert wird, sind die Muskeln unter Daueranspannung. Wir fühlen uns unzufrieden, gereizt, lustlos und traurig.

Was sind stressbedingte Symptome und Erkrankungen?
Sehr häufig reagiert der Körper auf Stress mit Muskelanspannung, insbesondere im Bereich der Schulter-Nacken-, Rücken- oder Kiefermuskulatur, was Schmerzen verursacht. Ungünstige Ernährungsgewohnheiten und Genussmittelkonsum bringen den Säure-Basen-Haushalt im Organismus durcheinander. Das führt zu Übelkeit, Bauchschmerzen, stressbedingten Verdauungsbeschwerden sowie Über- oder Untergewicht.
Stressige Tage lassen Puls und Blutdruck ansteigen und schädigen damit langfristig das Herz-Kreislaufsystem. Durch die flache Atmung bei Stress wird der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was zusätzlich schwächt. Kohlendioxid wird nicht gut abgearbeitet und steigt weiter an, wenn wir stressbedingt rauchen. Die „Übersäuerung“ des gesamten Organismus nimmt zunehmend Fahrt auf. Wir leiden immer häufiger an Entzündungen und Infekten.
Die Haut transportiert wie ein Spiegel unseren körperlichen wie seelischen Zustand nach draußen und reagiert mit Rötungen oder Ausschlag. Seelisch stellen sich bei Stress und Überforderung Konzentrationsprobleme und Vergesslichkeit ein. Darüber hinaus reagieren wir häufiger gereizt. Vermehrte Streitigkeiten mit dem Partner, der Familie oder Arbeitskollegen treten auf, die uns noch mehr stressen. Innere Unruhe und Freudlosigkeit kommen hinzu. Die Anspannungen des Tages rauben abends den Schlaf.
Vom Dauer-Stress zur Erschöpfungsdepression
Genauso fließend wie der Übergang der einzelnen Stresslevel ineinander ist der Übergang zu den stressbedingten Folgeerkrankungen wie einer Depression. Insbesondere wenn wir den Stress als nicht kontrollierbar erleben. Da wir aber oft „zu gestresst sind, um krank zu werden“ und durch den hohen Stresshormonspiegel dauerhaft aufgeputscht sind, merken wir das erst, wenn nichts mehr geht.
„Burn-out“ ein Zustand totaler Erschöpfung, gilt in Fachkreisen nicht als eigenständiges Krankheitsbild, sondern lässt sich der Erschöpfungsdepression zuordnen.
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